Protestfest 11.11.2021

Schluss mit leeren Versprechungen - Jetzt Handeln!


Finanzierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Auskömmlich – Gleichberechtigt – JETZT!

Protestfest am Donnerstag, den 11.11.2021, Römerberg


Am Donnerstag, den 11.11.2021 von 14:30 bis 16 Uhr, bringen der Frankfurter Jugendring und die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in freier Trägerschaft (OKJA) ausgewählte Angebote aus den Einrichtungen für Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren jungen Besucher*innen auf den Römerberg in Frankfurt, um sich so für eine auskömmliche Finanzierung der freien Einrichtungen einzusetzen. Die OKJA möchten allen Einblick geben, wie vielseitig die Angebote in den Frankfurter Stadtteilen für Kinder und Jugendliche sind und zum Mitmachen animieren.
Die Proteste der OKJA laufen seit Februar 2019. Seit Beginn der Pandemie finden diese in angepass-ten Formaten als Stiller Protest statt, der nun als Protestform sein Ende findet. Das letzte Protestfest fand bereits 26.09.2019 statt und soll nun vor Beschluss des neuen Haushalts gegenüber der neuen Stadtregierung in Erinnerung rufen, dass eine Zuschusserhöhung überfällig ist, um die gestiegenen Personalkosten auszugleichen. Gleichzeitig möchten Träger und der FJR die Wichtigkeit von Jugendarbeit verdeutlichen und lassen Fachkräfte aus den verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit sprechen. Wo stoßen Jugendeinrichtungen heute an ihre Grenzen, weil die Mittel dafür fehlen? Was bedeutet das für die Zukunft der Jugendarbeit? Miriam Walter, Vorsitzende der AG§ 78 Kinder- und Jugendarbeit sowie weitere Fachleute aus verschiedenen Feldern der Jugendarbeit werden zur Situation in der OKJA Redebeiträge halten und die Engpässe in der täglichen Arbeit deutlich machen.
Während der Pandemie stellt die OKJA besonders unter Beweis, was für eine wichtige Anlaufstelle sie für viele junge Menschen darstellt. Hier findet außerschulische Bildung und individuelle Beratung statt, Benachteiligungen werden abgebaut und positive Lebensumstände für junge Menschen ge-schaffen, so dass diese sich zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln können.

Die Angebote der OKJA müssen aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel schon seit vielen Jahren immer weiter heruntergefahren werden. Viele Mitarbeiter*innen der Einrichtungen versuchen die unzureichende Ausstattung der Arbeit zu kompensieren und gehen damit an ihre Belastungsgrenze, was immer wieder Personalausfall zur Folge hat. Die hauptsächlich Leidtragenden dieses Umstandes sind die Kinder und Jugendlichen der Stadt.


Sparen wir an der OKJA, sparen wir an der Zukunft Frankfurts!


Zeitgleich werden unter dem Hashtag #tag_der_geschlossenen_tuer auf den Instagram- und Facebook-Seiten der Einrichtungen und deren Unterstützer*innen Bilder der Aktion gepostet.


Unsere Forderungen an die neue Stadtregierung

 

  • Eine auskömmliche Finanzierung der Offenen Kinder und Jugendarbeit in Frankfurt
  • Gleichbehandlung aller Träger desselben Arbeitsfeldes
  • Nachträglicher Ausgleich der ausgebliebenen Tarifkostenanpassungen bei den betroffenen Trägern
  • Zusätzliche Mittel für die Liegenschaften / notwendige Renovierungsmaßnahmen
  • Aufstockung der Vollzeitäquivalente um 28 Stellen aufgrund der stetig steigenden Zahl junger Menschen in der wachsenden Stadt

Für den Frankfurter Jugendring
und die beteiligten Träger der freien Jugendhilfe in der AG § 78 SGB VIII - Kinder- und Jugendarbeit


Rabab Flaga
Referentin Frankfurter Jugendring
rabab [dot] flagaatfrankfurterjugendring [dot] de
069 56000-17
www.frankfurterjugendring.de
09.11.2021