Neuer Vorstand und Jahresbericht 2018
Pressemitteilung
Frankfurt/Main, 29.03.19
- Yassine Chaikhoun (DGB-Jugend) neuer Vorsitzender
- Drei neue Jugendverbände im Vorstand
- Erste Bilanz der Kampagne gegen Kinder- und Jugendarmut (armTM)
- Zwischenbilanz des Projekts „Aufbau von Jugendarbeit in Frankfurter Moscheen“
Am 28. März 2019 wurde auf der Jahreshauptversammlung des Frankfurter Jugendrings ein neuer ehrenamtlicher Vorstand gewählt. Ebenso wurde der Jahresbericht 2018 vorgestellt, in dem u.a. eine erste Bilanz von zwei sehr wichtigen Projekten des Jugendrings gezogen wurde.
Neuer ehrenamtlicher Vorstand
Yassine Chaikhoun (DGB-Jugend) tritt die Nachfolge von Vanessa Lehr (Bund Deutscher Pfadfinder*innen) als neuer Vorsitzender an. Im Vorstand seit März 2018, hat er sich bereits in nahezu allen Projekten des FJR engagiert und den Jugendring bei vielen Anlässen repräsentiert. Der 27-Jährige freut sich sehr auf die neue Herausforderungen.
Vanessa Lehr, die 2018 zur Vorsitzenden gewählt worden war, konnte das Amt aus beruflichen Gründen nicht weiterführen. Sie hat ein Jahr lang den Spagat zwischen Beruf und dem sehr zeitraubenden Amt als Vorsitzende gewagt und oft mit dem Frust leben müssen, nicht alles so umsetzen zu können, wie sie es gerne getan hätte.
Für die Kontinuität im FJR-Vorstand sorgen die Wiederwahl von Juri Jarczyk (Jugendrotkreuz Frankfurt), der seit 2015 stellvertretender Vorsitzender ist und die Wahl von Christian Telschow (Evangelische Jugend Frankfurt), der seit 2016 im Vorstand arbeitet und nun zum zweiten Mal als stellvertretender Vorsitzender gewählt wurde.
Aus dem Vorstand ist zusätzlich die Beisitzerin Alexandra Dornhof (Deutsche Jugend aus Russland) ausgeschieden, die nach einem Jahr im Vorstand aus beruflichen Gründen auch nicht erneut kandidieren konnte.
Neu in den Vorstand als Beisitzer*innen aufgenommen wurden Julien Chamboncel (Jugendfeuerwehr Frankfurt), Mascha Dämkes (NaturFreundeJugend Frankfurt), Alexander Dittrich (Verein türkischer Jugendlicher / Internationales Zentrum) und Elias Keller (Bund Deutscher Pfadfinder*innen).
Jahresbericht 2018
In dem 90-seitigen Jahresbericht werden alle Projekte und Aktionen des FJR 2018 dargestellt. Im Vordergrund stehen die Projekte, die der FJR selbst durchgeführt hat. Es wird auch darüber berichtet, welche Projekte und Aktionen in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren umgesetzt wurden und was aus Sicht des FJR im letzten Jahr zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Stadt umgesetzt wurde. Alle Mitgliedsverbände des FJR werden vorgestellt. Der Bericht ist als PDF-Datei auf dieser Seite im Download-Bereich verfügbar, Druckexemplare können über die Geschäftsstelle bezogen werden.
Erste Bilanz der Kampagne gegen Kinder- und Jugendarmut
Gestartet Ende 2017, hat die Kampagne eine große Rolle in den diversen Aktivitäten des FJR im vergangenen Jahr eingenommen. Mit der Kampagne und dem solidarischen Modelabel armTM waren wir nicht nur online (armtm.de) präsent, sondern auch in Frankfurter Geschäften. Wir waren auf Einladung von Peter Feldmann in Schulen unterwegs und diskutierten mit Schülerinnen und Schülern über die Ursachen und Auswirkungen von Armut. In Podiumsdiskussionen vertraten wir unsere Positionen und stellten das Projekt in der AG§ 78 Kinder- und Jugendarbeit und in anderen Netzwerken vor. Wir bekamen viel positive Resonanz auf arm™ in Medien, Netzwerken, in Frankfurt und bundesweit. Auch die neuen Vorstandsmitglieder haben deutlich gemacht, dass das Thema der Kinder- und Jugendarmut ihnen ein dringendes Anliegen ist.
Zwischenbilanz des Projekts „Aufbau von Jugendarbeit in Frankfurter Moscheen“
Seit Juni 2018 hat der FJR ein neues Projekt zum Aufbau und zur Stärkung der Jugendarbeit in Frankfurter Moscheen gestartet. Jugendgruppenleiter*innen aus fünf Frankfurter Moscheen werden regelmäßig gecoacht, um eine Jugendarbeit nach den Prinzipien der Jugendverbandsarbeit und den Leitprinzipien des Jugendrings aufzubauen. Angestrebt wird außerdem die Bildung eines Dachverbands, der später in den Jugendring aufgenommen werden kann. Der FJR verfolgt dabei das Ziel, muslimische Jugendarbeit genauso zu repräsentieren wie andere konfessionelle Jugendarbeit auch. Er will die jungen Frankfurter*innen muslimischen Glaubens als aktive Mitgestalter*innen einer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft besser sichtbar machen und auch ihre Interessen in der Stadt vertreten. Sehr erfreulich ist, dass die Stadt Frankfurt diesen Prozess unterstützt und im Haushalt 2019 einen finanziellen Zuschuss von 30.000 € zur Förderung der Aktivitäten der Jugendlichen beschlossen hat.
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