Antikriegstag 2025 in Frankfurt

1. September 2025  (Ganztägig)

Nie wieder Krieg!


Kundgebung am Opferdenkmal, Gallusanlage
Am Montag, 1. September 2025 um 17 Uhr


Redner*innen:
Jevgeni Stupin, russischer Oppositioneller
Jutta Shaikh, Bundesvorsitzende Omas gegen Rechts
Michael Erhardt, DGB und IG Metall Frankfurt
Amina Bruch-Cincar, Prodekanin Ev. Kirche Frankfurt
Joshua Müller, Vorsitzender DGB-Jugend Frankfurt
Christiane Moser-Eggs, Leitung Kath. Kirche Frankfurt

 

Zum diesjährigen Antikriegstag rufen wir auf zum Opferdenkmal in der
Frankfurter Gallusanlage. Die Kundgebung dort beginnt um 17 Uhr. Die
Rednerinnen und Redner werden unterschiedliche Perspektiven der
Friedensbewegung einbringen.
Anschließend findet um 18:30 Uhr im Kaiserdom das Friedensgebet zur
Eröffnung der ökumenischen Aktion Wanderfriedenskerze statt.

 

Gemeinsam treten wir ein für:

  • Solidarität mit allen Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden oder davor flüchten.
  • Beilegung der bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ukraine, im Nahen Osten, im Sudan, in Rojava und allen anderen Konfliktregionen unter Einhaltung des Völkerrechts.
  • Sofortige umfassende humanitäre Hilfe für alle notleidenden Zivilist:innen.
  • Bekenntnis zur Verteidigung der Menschenrechte, darunter speziell auch der Gewissensfreiheit und des Rechts auf Wehrdienstverweigerung.
  • Bekenntnis zum Völkerrecht und dem Recht auf Selbstverteidigung, Verurteilung von Angriffskriegen, für multilaterale Konfliktlösung und Krisenprävention auf institutioneller Basis.
  • Für die konsequente Bekämpfung und Ächtung von sexualisierter Gewalt als Kriegswaffe.
  • Rückkehr zu Gesprächen über atomare Abrüstung und der No-First-Use-Policy.
  • Bekenntnis zur Fähigkeit Deutschlands und Europas zur Selbstverteidigung unabhängig von den Vereinigten Staaten.
  • Höhere Verteidigungsausgaben dürfen nicht auf Kosten von Bildung, sozialer Gerechtigkeit und Zukunftsinvestitionen gehen.
  • Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich zu ihrer friedens- und sicherheitspolitischen Verantwortung bekennen.
  • Für ein Deutschland und für ein Europa, die sich gemeinsam für die Verteidigung der Demokratie und sozialen Fortschritt stark machen.

 

Hinweise: Beim Antikriegstag Frankfurt sind Nationalflaggen jeder Art unerwünscht. Gleiches gilt für Fahnen von
kriegführenden Organisationen und kriegsverherrlichende Symbole. Als Friedens-bewegung wollen wir keine
Parolen auf unserer Kundgebung, mit denen bestehende Konflikte angeheizt oder legitimiert werden. Hierzu
zählen ausdrücklich auch Forderungen wie: „From the river to the sea“.
Darüber hinaus dulden wir auf unserer Demonstration keinerlei Personen oder Organisationen, die der extremen
Rechten zuzuordnen sind, oder verschwörungsideologische Weltsicht verbreiten. Hierzu zählen explizit Personen
aus der Reichsbürgerszene, rechte Influencer sowie Mitglieder der Parteien „die Basis“ und „AfD“.