Wie kann Jugendarbeit in Zeiten politischer Krisen und Umbrüche gelingen? Welchen Herausforderungen müssen wir uns dabei stellen?

Unser Jahresbericht 2023 zeigt, dass wir uns im letzten Jahr viel mit diesen Fragen auseinandergesetzt haben, nicht zuletzt auch mit dem zunehmenden Rechtsruck und den Ergebnissen der hessischen Landtagswahlen. Dabei ist vor allem deutlich geworden, wie wichtig es ist, Partizipations- und Dialogmöglichkeiten für junge Menschen aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.

Auch intern gab 2023 große Veränderungen: Als Doppelspitze haben Jessica Beloborodov und Julien Chamboncel die Leitung des Jugendrings übernommen und sich damit unter anderem folgenden Themen und Projekten gewidmet, die den Jugendring im vergangenen Jahr besonders beschäftigt haben:

• Die Einbindung von Kinder- und Jugendverbänden in das Projekt Ganztagsschule
• Die Neugestaltung und Etablierung des Freizeit- und Ferienportals frankfurt-macht-ferien.de für eine umfassende und barrierearme Übersicht unkommerzieller Ferienangebote
• Das Partizipationskonzept der Projektgruppe jugendmachtfrankfurt für ein Jugendparlament sowie für Beteiligungsstrukturen in den einzelnen Stadtbezirken
• Der Protest und die Lobbyarbeit für eine angemessene Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit
• Die Aufnahme eines neuen Verbandes: Amanet e.V. kümmert sich um den Austausch zwischen Eritreer*innen und Eritrea-Interessierten und führt nachhaltige Projekte zur Vermittlung eritreischer Kultur, Geschichte und Sprache durch.

Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre und bedanken uns bei allen, mit denen wir erfolgreich zusammenarbeiten durften und die uns und unserer Arbeit nahestehen.