Workshop Fotografie trotz(t) Sexismus

Fotografische Auseinandersetzung mit Sexismus im Rahmen des Projekts „NotAnObject“
Für viele Menschen kann der tägliche Weg zur Uni oder zur Arbeit, das abendliche feiern gehen, das Bier im Park schon eine Herausforderung darstellen: sexistische Sprüche, Belästigungen und Gewalt sind leider an der Tagesordnung. Und das nicht erst seit gestern. Unsere Gesellschaft ist von Grund auf sexistisch, Täter*innen werden stillschweigend von der Öffentlichkeit akzeptiert und toleriert.

Das wollen wir ändern – wir wollen laut sein! Im angebotenen Workshop beschäftigen wir uns zunächst mit den wichtigsten Punkten und Vertreter*innen der feministischen Theorie, diskutieren über das Thema und eure Erfahrungen, bevor es an die Kamera geht: in Anknüpfung an das Projekt NotAnObject wollen wir euch fotografische Grundlagen vermitteln, damit ihr im zweiten Teil des Workshops eure eigenen Fotos realisieren könnt.

Es geht darum, die sexistischen Sprüche, die ihr alltäglich zu hören bekommt, nach außen zu tragen, sie euch auf den Körper zu schreiben und das ganze fotografisch zu dokumentieren. Die künstlerische Auseinandersetzung mit euren eigenen Erfahrungen kann Stärke geben, das Gefühl, sich den Täter*innen endlich entgegen zu stellen, der Gesellschaft ihren eigenen Sexismus und ihre Ignoranz vorführen zu können.

Was ist noch wichtig?
Wir legen Wert darauf, dass im Workshop eine diskriminierungsfreie Atmosphäre herrscht und sind auch und besonders für LGBTIQA*-Menschen offen. Auch Männer dürfen gerne kommen und ihre Erfahrungen teilen. Bringt gerne eure Kameras mit – zur Not sind aber auch Handys okay!

Anmeldungen für den Workshop an: stefan [dot] clausatdgb [dot] de